Frage: Wie hört sich das an: Latschinger Gin, Limetten, kräutrig-süßer Almdudler und eine Ladung Eiswürfel?
…Das ist genau das Richtige-glaubt uns! Opfert nur 5 Minuten eurer Zeit und ihr könnt das Prickeln dieses Longdrinks auf euer Zunge spüren

Zutaten:

  • 4-5 cl Latschinger Gin
  • 150 ml Almdudler
  • Eiswürfel
  • 2 Limettenscheiben oder Zitronenscheiben

Zubereitung:

  1. Gebt euren Latschinger Gin in ein Glas.
  2. Füllt das Ganze mit Almdudler auf.
  3. Gebt Eiswürfel dazu. Hier braucht ihr nicht zu sparen.
  4. Drückt eine Limetten- oder Zitronenscheibe über dem Gin Dudl aus, die andere Scheibe kommt mit ins Glas.
  5. Einmal kurz umrühren und fertig ist ein herrlich frischer und kräutriger Sommerdrink!

Entspanntes Schlürfen!

Es gibt heutzutage beinahe so viele Tonic Waters wie Gin-Sorten, um aber nicht zu weit auszuholen, stellen wir Euch 5 der beliebtesten Tonics vor!
Vielleicht ist ja auch Euer Favorit darunter!

Thomas Henry Tonic Water
Dieses Tonic entstand 2010 in Berlin und wurde nach dem Chemiker und Apotheker Thomas Henry benannt.
Dieser verstand bereits 1773 als erster Brite Wasser mit Kohlensäure anzureichern. Das deutsche Tonic Water ist heute ein echter Klassiker und nicht mehr wegzudenken, denn es findet eine angenehme Balance zwischen dem Bitteren und im Abgang den frisch-süßlichen Zitrusnoten. Besonders gut geeignet ist dieses Tonic für wacholdrige und kräftige Gins.

Fentimans Tonic Water
In der, auf der britischen Insel liegenden, Stadt Cleckheaton, gewährte Thomas Fentiman einst einem Handwerker ein Darlehen. Dieser konnte jedoch keine Sicherheiten gewährleisten und so einigte man sich auf einen Tausch. Fentiman gab dem besagte Handwerker Geld und im Gegenzug dazu bekam er von ihm ein Rezept für ein Ingwerbier. Die Rückzahlung blieb schließlich aus und das bedeutete, dass das Rezept nun Fentiman gehörte.
Heute ist Fentimans nicht nur für sein Ingwerbier bekannt, sondern vor allem für sein Tonic Water, welches mit seiner süßen Note, die sich von der Trockenheit der Konkurrenz abhebt, ein Alleinstellungsmerkmal hat.
Auch als eines der ersten, aus Kräutern gebrauten, Tonics und mit exotischen Kräutern und Gewürzen wie Zitronengras, fermentierter Veilchenwurzel und Kaffirlimette begeistert es.
Zurecht ist dieses besondere Tonic Water beliebt.

Golden Monaco Extra Dry Tonic Water
Es handelt sich um ein weiteres deutsches Erzeugnis, welches von Klaus St. Rainer aus der Goldenen Bar in München in enger Zusammenarbeit mitentwickelt wurde. Das Tonic Water entwickelte sich zu einem echten Favoriten. Das, aus der tiefen Münchener Schotterebene aufwartende, Tonic Water überzeugt mit einem deutlich geringeren Zucker-, aber dafür gehobenen Chininanteil. Ebenso ist es kalorienreduziert, was viele GinliebhaberInnen freut. Es weist viel Kohlensäure und Aromen von Kardamom und Wachholder auf und durch sein besonderes Quellwasser ist es dezenter mineralisiert, was den Geschmack runder macht.
Weiters ist es trocken und lässt so den verwendeten Gin seine Bühne, um sich in seiner Gänze entfalten zu können.

Fever-Tree Indian Tonic Water
Auch sehr bekannt ist das Fever-Tree Indian Tonic Water eines britischen Herstellers. Fevertree ist der Fieberbaum, ein Chiningewächs, welches es in dieser Form ausschließlich in dem Ruanda und Kongo trennenden Grenzgebiet gibt. Die beiden Gründer reisten sowohl dorthin als auch noch an einige andere Orte.
Sie verwenden für ihr unverwechselbares Tonic Water beispielsweise Bitterorange aus Tansania, Ingwer aus Nigeria und grünen Ingwer von der Elfenbeinküste. Das alles reichern sie mit Quellwasser aus der englischen Heimat Staffordshire an und verarbeiten es zu einem besonderen Tonic Water, das sich vor allem durch eine angenehme Kohlensäure und einem großartigen Mundgefühl von anderen abhebt.

Schweppes Dry Tonic Water
Das 1783 von Jacob Schweppes erfundene Dry Tonic Water kam im Jahr 2015 unvorhergesehen mit einer neu überarbeiteten Rezeptur auf den Markt. Obwohl viele anfangs skeptisch waren, überzeugte das Ergebnis jedoch vollkommen. Das Tonic präsentiert sich klassisch knochentrocken, mit einem hohen Chiningehalt und deutlich weniger süß als sein Indian Tonic-Bruder. Dafür glänzt es mit Zitrusnoten von Zitrone, Orange und Grapefruit, welche dem Tonic eine floral-frische Nuance verleihen. Ein absolut durchdachtes Zusammenspiel und eines der beliebtesten und bekanntesten Tonics in Gin-Kreisen.

Vielleicht hat der ein oder andere Genussmensch unter Euch jetzt Lust bekommen, sich diesen beliebten Tonics hinzugeben-Cheers!

Gin ist in aller Munde, doch um den vollen Geschmack genießen zu können gibt es auch ein paar Dinge, die es zu beachten gilt. In diesem Beitrag erklären wir Euch, wie Ihr unsren geliebten Gin richtig trinkt!

Die Dont´s:

  • Eis im Gin
    Ein Gin muss kalt serviert werden, doch man sollte darauf achten, dass die Eiswürfel nicht geschmolzen sind, da diese die Spirituose und in Folge auch den Geschmack verwässern.
  • Jeden Gin mit Gurke trinken
    Gin mit Gurke ist ein absoluter Klassiker, doch die Gurke gehört nicht automatisch in jedes Glas Gin. Man sollte hier auf die Geschmacksnoten des Gins achten und passend dazu wählen.
  • Gin trinken, nur um betrunken zu werden
    Ein absolutes No-Go: sich mit Gin zu betrinken. Mal davon abgesehen, dass man sich auch mit keiner anderen Spirituose betrinken sollte, ist Gin es wert ihn zu zelebrieren. Genuss ist hier ein Muss und steht absolut im Vordergrund.

Die Does:

  • Leicht gekühlt (13 bis 15 Grad) schmeckt Gin am besten. Hierzu kann man das Glas vor dem Einschenken in den Kühlschrank stellen.
  • Nach dem Kühlschrankaufenthalt sollte man ein paar Eiswürfel ins Glas geben und den Gin darüber gießen und genießen.
  • Ein guter Gin schmeckt sowohl pur als auch gemixt. Die meisten trinken ihn mit Tonic Water, doch er lässt sich auch gut mit anderem kombinieren. Hier heißt es: Ausprobieren, denn Mut tut dem Geschmack gut!

Apropos Gin Tonic: Wie mixt man den perfekten Gin Tonic?
Zutaten:
Eiswürfel, 50-60 ml Gin, 90-120 ml gekühltes Tonic Water, 1 Limette

  1. Stellt das Glas vor dem Befüllen für ca. 20 Minuten in den Kühlschrank.
  2. Gebt anschließend ein paar Eiswürfel in das Glas. Ein Tipp: Ihr könnt die Eiswürfel auch aus dem Tonic Water herstellen. Schmeckt gut und verhindert das Verwässern des Drinks.
  3. Danach gebt ihr den Gin in das Glas.
  4. Jetzt Limettenscheiben über dem Gin ausdrücken und danach ins Glas geben. Je nach Geschmack könnt ihr mehr oder weniger Limettenscheiben nehmen.
  5. Anschließend füllt ihr langsam das Glas mit dem Tonic Water auf, so verflüchtigt sich die Kohlensäure nicht allzu schnell.
  6. Verrührt nun das Getränk vorsichtig.
  7. Je nach Gin-Art könnt ihr euren Drink auch mit Minze. Zitrone, Gurke oder anderen Zutaten verfeinern.

Nun seid Ihr bestens informiert und könnt Euren Gin in vollen Zügen genießen!

Den Latschinger Stoaberg DRY GIN kann man ab jetzt auch in der GIN Bar im Hotel "Das Pillersee" in St. Ulrich verkosten.

Das Pillersee
Dorfstraße 11
A-6393 St. Ulrich am Pillersee

Das Pillersee - Urlaub, Berge, See. Am besten Pillersee

Der Sommer kommt, die Sonne scheint. Perfekt für einen frischen Cocktail, natürlich mit unserm geliebten Gin. Also hier ein neues Rezept für alle von euch, die sich der Kombination Traube und Gin hingeben möchten.

Zutaten:

  • 3-4 cl Latschinger Gin
  • 140 ml (14 cl) roten Traubensaft
  • Eiswürfel
  • Zeste einer Grapefruit

Zubereitung:

  1. Gebt den Gin zusammen mit ein paar Eiswürfel in ein Weinglas.
  2. Anschließend füllt ihr das Ganze mit rotem Traubensaft auf.
  3. Zum Schluss garniert ihr euer Getränk mit einer Grapefruit Zeste und fertig ist der Gin & Juice.

Tipp: Den roten Traubensaft könnt ihr auch durch weißen Traubensaft ersetzen. Wichtig dabei ist auf die Qualität zu achten, nur so kann sich der Traubengeschmack mit dem Gin zu einem leckeren Cocktailmix zusammentun. Zum Gin & Juice passt am besten ein klassischer Gin oder einer mit starkem Zitrusaroma - Auch unser besondere „Latschinger Stoaberg Dry Gin“ kann hier mit seinem unverwechselbarem Eigengeschmack überzeugen.

Auf jeden Fall macht dieser sommerliche Cocktail etwas her, also zögert nicht das Rezept auszuprobieren, sonst verpasst ihr womöglich noch was.

In diesem Beitrag geht es zur Abwechslung mal nicht um die besten Gins, sondern um die außergewöhnlichsten Sorten. Von denen sollte jeder Gin-Fan zumindest gehört und 1, 2 davon probiert haben.
Also lasst euch inspirieren!

Cream Gin
Im Viktorianischen Zeitalter sehr bekannt, doch danach von der Bildfläche verschwunden-der Cream Gin. Eine kleine Anzahl von Brennereien beschäftigen sich nun mit der alten Herstellungsmethode, bei der frischer Rahm als Botanical verwendet wird. Besonders ist hier die Destillation, welche kalt erfolgt. Nur so kann man auf Nummer sicher gehen, dass der Gin keine verbrannten Noten des Rahms enthält. Für alle von euch die es cremig und „vanillig“ mögen, gönnt euch ein Glas.

Moonshot Gin
Vor der Verarbeitung haben die Botanicals für den, im Vakuum destillierten, London Dry Gin der That Boutique – Y Gin Company einen kleinen Ausflug in Richtung Weltraum unternommen. Laut Hersteller intensivieren sich die Aromen in einer Höhe von über 24 Kilometern über der Erde ganz besonders. Und natürlich wird auch ein Felsstückchen vom Mond mit-destilliert. Wer kann schon von sich behaupten sich ein Schlückchen Mond-Gin gegönnt zu haben?

2B Hemp Gin
Hierbei handelt es sich um einen Hanf-Gin aus der Steiermark, welcher aus Bio-Weizen, echtem Hanf und anderen natürlichen Zusatzstoffen hergestellt wird. 2B Hemp Gin basiert auf der Idee von Armin Breinl (Arzt, Getränkeentwickler, Musiker) und Wolfgang Thomann (Aeijst). Albert Trummer auch bekannt als „der Apotheker“ und internationale Barkeeper-Legende ist sowohl Testimonial dieses Gins als auch Mitentwickler. So quasi ein Gin für Körper und Geist!

Schmetterlingsblüten Tschin
Wie ihr ja wisst, ist Gin ein farbloses Destillat. Um mehr Farbe ins Glas zu bringen hat der Osttiroler Brenner Rudolf Schwarzer einen Gin entwickelt, welcher in der Flasche dunkelblau schimmert. Mischt man diesen dann mit Tonic, wechselt er die Farbe und die Spirituose wird Pink. Dieses faszinierende Farbspiel entsteht durch die beigefügten Blüten der Schmetterlingserbse. Das muss man einfach gesehen haben. Und aufgrund der etwas anderen Schreibweise (Tschin) entdeckt man diese Sorte bestimmt sofort im Regal.

Ameisen-Gin
Ja, richtig gelesen. Dieser Gin hat eine tierische Zutat-Ameisen. Genauer gesagt Ameisen der Gattung Lasius fuliginosus. Der Sams Island Gin, so heißt er wirklich, lässt bereits am Etikett erahnen bzw. befürchten, was auf einen wartet. Man sieht nämlich kleine Ameisen über den weißen Hintergrund des Etiketts krabbeln. Doch warum Gin mit Ameisen? Zum einen finden die Brenner ihre special Zutat ganz unkompliziert vor der Haustüre auf der dänischen Insel Samsø und zum anderen zeichnen sich die kleinen Krabbeltiere durch ihr Orangen-Aroma aus. Laut Hersteller passt dieses einzigartige Aroma perfekt zu den anderen Botanicals. Mutige voran!

Vielleicht habt ihr ja schon einen besonderen Gin für euch entdeckt. Von besonders bis außergewöhnlich ist alles vertreten, so let the tasting be-gin!

Der Sommer steht vor der Tür und die Griller werden schon langsam angeheizt. Da würde sich doch ein selbstgemachtes Gin-Salz als kleiner Gaumenkitzler ganz gut machen.
Ob als Mitbringsel, Geschenk oder ganz für euch allein, dieses Rezept ist einfach und ihr braucht nur 2 Zutaten.  

Zutaten für 2 kleine Schraubgläser:

  • 100g Meersalzflocken (z.B. Fleur de Sel)
  • 70 ml Gin eurer Wahl

Zubereitung:

  1. Gebt das Meersalz in eine große Auflaufform oder eine flache Schüssel und rührt den Gin dazu. Das Salz sollte gut befeuchtet sein. Lasst das Ganze für etwa 1 Stunde abgedeckt ziehen.
  2. Danach kommt das Ganze in den Ofen. Hierfür sollte das Salz nur feucht sein. Ist noch zu viel Flüssigkeit in der Form, könnt ihr sie ganz einfach ablaufen lassen.
  3. Verteilt das feuchte Salz auf einem, mit Backpapier ausgelegtem, Backblech oder gebt die Auflaufform direkt in den Ofen. Euer Salz darf nun für ca. 30 Minuten bei 70 Grad (Ober- Unterhitze) im Ofen trocknen.
    !Wichtig!: Die Backofentür darf nicht ganz geschlossen werden, da die Feuchtigkeit entweichen muss. Klemmt am besten einen Holz-Kochlöffel in die Tür.
  4. Sobald euer Gin-Salz trocken ist, nehmt es aus dem Ofen. So jetzt einfach abkühlen lassen, in die Gläser abfüllen, vielleicht noch mit einem schönen Etikett versehen und verschenken oder selbst behalten.

…Gin trinken, kann ja jede/r von euch, aber Würzen mit Gin ist mal was Anderes. Also einfach zusammenrühren, trocknen und fertig-das bekommt ihr auf jeden Fall hin!

Gin-nige Grüße und immer schön Salz darüber streuen!

Nicht nur im Sommer erfrischt ein kühler und prickelnder Gin-Drink, sondern bereits jetzt im Frühling lädt die Sonne zu einem gemütlichen Gläschen auf der Terrasse ein.

Dieser Drink, von der Farbe der Sonne inspiriert, ist eine fruchtig-leicht bittere Erfrischung für Gin-GenießerInnen und alle die es noch werden möchten. Gönnt Euch also einen Schluck Sonne.

Zutaten: (für eine Drink)

1 TL Chivers English Orange Marmelade
2 cl (=20 ml) frischer Orangensaft
3-4 cl Latschinger Gin
Fever-Tree Mediterranean Tonic Water
1 Rosette aus einer unbehandelten Orangenschale
Eiswürfel

Zubereitung:

1. Aus einer Orange möglichst lang und gleichmäßig die Schale mit einem scharfen Messer rundherum abschneiden und anschließend aufrollen. (Eine Orange ergibt zwei Rosetten)
2. Die Orange auspressen.
3. Einen gehäuften TL Orangenmarmelade ins Glas geben, den Orangensaft dazu und leicht verrühren.
Die Marmelade sollte dabei sichtbar bleiben.
4. Ein paar Eiswürfel ins Glas geben, Gin und Orangenschalenrosette hinzufügen, langsam das Tonic hinzugießen und fertig ist Euer Frühlingsdrink mit einem Schuss Vitamin C!

So verschieden wir auch wir es sind, so ists´ auch bei unserem geliebten Gin!

Allgemeine Grundvoraussetzung

Alle Gin-Sorten müssen aus einem destillierten Basis-Alkohol (Alkohol aus Getreide, Früchte, Kartoffeln, usw.) bestehen, der mit Wacholder und anderen pflanzlichen Rohstoffen (Botanicals) aromatisiert wird. Dabei ist der Wacholder ein Muss, die Anzahl der Botanicals können in der Art und Anzahl jedoch selbst gewählt werden.

By the way: Für die meisten Gin-Sorten wird ein Getreidealkohol verwendet, doch es gibt auch Alternativen wie etwa Wein (G’vine), Äpfel (Kaiser Gin) oder sogar Zuckerrohr (Gölles Hands On).

Traditionelle Rezepte greifen meist auf wenige Zutaten zurück, doch viele HerstellerInnen setzen auf mehr und geben dies auch an, da es oft zu den Merkmalen des jeweiligen Gins gehört.  Die Angabe ist jedoch nicht Pflicht. Ein bekanntes Beispiel ist der Monkey 47, hier verrät der Name sogar die Anzahl der Botanicals.

Hier eine kleine Übersicht für Euch, welche Euren Gin-Horizont erweitert

Die drei wichtigsten Gin-Stile:

Wie Ihr ja schon wisst, muss der Wacholder bei einem Mindestalkoholgehalt von 37,5 Vol.-% (in den USA 40 Vol.-%) geschmacklich dominant bleiben. Nur dann spricht man von einem Gin.

Alle anderen Unterscheidungen beziehen sich vor allem auf die Herstellung.

  • Die erste Form ist ´Gin´ alias ´Cold Compound Gin´.Danach werden die Pflanzen in Alkohol ausgelaugt, die soliden Teile herausgefiltert und das Endprodukt in Trinkstärke abgefüllt.
  • ´Distilled Gin´ hat einen Produktionsschritt mehr.
    Die Pflanzenauszüge werden noch einmal destilliert, wodurch auf eine Konzentration der Geschmäcker abgezielt wird. Anschließend dürfen weitere Aromatisierungen erfolgen.
  • ´London (Dry) Gin´ (bekannteste Gin-Stil)
    Hier werden höhere Anforderungen an die Produktion gestellt. Er tauchte nach 1830 in London auf, darf aber überall auf der Welt produziert werden. Dieser Gin muss re­destilliert werden, wobei der Basis-Alkohol qualitativ hochwertig sein muss. Das Destillat muss mindestens 70 Vol.-% Alkohol aufweisen, nach der Destillation ist eine weitere Aromatisierung nicht zulässig, also wird nur mit Wasser die Trinkstärke eingestellt.

By the way: Das Wort »Dry«, dass sehr oft auf Gin-Etiketten zu lesen ist, kommt in keiner Definition vor. Allerdings soll es auf Gin-Sorten hinweisen, die sehr wenig oder gar nicht gesüßt sind.

Weiter Stile:

The old ones - alte Gin-Stile: 

´Old Tom Gin´:  keine genaue Definition, gesüßter Stil, Revival durch wiederkehrendes Interesse, manche HerstellerInnen widmen sich den alten Rezepturen wieder
´Plymouth Gin´: 
technisch gesehen ein Distilled Gin

The new ones - neue Gin-Stile:

Der Begriff ´New Western Dry Gin´: wurde Anfang der 2000er-Jahre geprägt, soll Gin-Arten zusammenfassen, die nicht in erster Linie den Wacholdergeschmack verfolgen, sondern oft regionale Eigenheiten in den Vordergrund rücken, ist keine zwingende Bezeichnung

Begriffe wie ´Mediterranean Gin´ oder ´New Style Gin´: zeigen die immer größere Grenzverschiebung der klassischen Gin-Sorten

By the way: Beliebt sind auch geografische Bezeichnungen, wie Munich, Schwarzwald oder Waldviertel. Diese geben zwar einen Hinweis auf die Herkunft der Hersteller, haben aber mit der Produktionsweise oder dem zu erwartenden Geschmack nichts zu tun.

The special ones - die speziellen Gin-Stile:

´Aged Gin´ alias ´Cask rested´oder ´Reserve´
Es handelt sich um Versuche, Gin in Holzfässern reifen zu lassen. Mit dem Holz werden besondere Geschmäcker zugefügt, die sonst nicht erreicht werden können. Die große Herausforderung für HerstellerInnen ist es, trotz des Holzeinsatzes das Wesen des Gins zu erhalten.

Gin Rosé alias ´Pink Gin´
Es ist die neueste Entwicklung und erst kurz wahrnehmbar. Man spricht von Abfüllungen, die oft stark mit Beerenfrüchten aromatisiert werden und daher süßlich schmecken und eine rosa Farbe aufweisen. Eine genaue Definition fehlt bislang. Als Basis von sommerlichen und trendigen Spritz-Cocktail-Varianten (aufgegossen mit Soda oder Tonic) wird dieser Stil immer beliebter.

´Sloe Gin´
Dieser Stil ist ein Klassiker und feiert sein Comeback. Hier wird der Gin mit Schlehen und anderen Zutaten aromatisiert, mit ca. 20 bis 35 Vol.-% abgefüllt und als fruchtig-süßliche Likörvariante verwendet.

Als Gin-LiebhaberInnen solltet ihr bestimmte Fakten über Eure Lieblingsspirituose kennen,
denn gut informiert, schmeckts´ noch viel besser

Fakt 1: Gin – das Getreidedestillat
Bei Gin handelt es sich um ein Getreide-Destillat mit Wacholdergeschmack. Wenn sich Gin „London (Dry) Gin“ nennen möchte, muss die Spirituose laut EU-Verordnung einen Alkoholanteil von mindestens 37,5% haben und darf nur aus natürlichen und naturidentischen Aromastoffen bestehen, wie beispielweise getrockneten Zitronen- und Orangenschalen, Koriandersamen, Engelwurz ua.
Der typische Wacholdergeschmack muss hier jedoch klar dominieren. 

Fakt 2: Gin ist die beliebteste Cocktail-Basis
Es gibt weltweit mehr Cocktails auf Gin-Basis als mit jeder anderen Spirituose.

Fakt 3: Gin – die ganz besondere Spirituose
Sein individueller Geschmack und die Tatsache, dass er sich auch als Mischgetränk geschmacklich nicht anpasst, sondern seinen besonderen Geschmack behält, mach den Gin besonders. Mischt man beispielsweise Wodka mit einem Begleitgetränk, passt sich dieser geschmacklich an dieses an.
Auch besonders ist, dass Gin geschmacklich sehr variabel ist. Jede Sorte bringt seinen ganz individuellen Eigengeschmack zum Vorschein, ob süß, kräutrig/herb oder zitronig.

Fakt 4: Gin braucht seinen Raum und Eis
Die Wacholderspirituose wird sehr selten pur getrunken, kann man natürlich auch machen. Klassisch ist der Gin & Tonic oder Cosmopolitan, denn dieser wurde in den 30er Jahren noch auf Gin-Basis gemixt. Heute bereitet man ihn meistens mit Wodka zu. Gin lädt definitiv zum Experimentieren ein, denn rein theoretisch kann man ihn mit jedem x beliebigen Begleitgetränk mischen, je nach Lust und Laune und persönlichem Geschmack. Wichtig dabei ist die Temperatur. Gin mag es kalt, so kommt sein Charakter am besten zur Geltung. Auch Eis unterstützt seinen Geschmack.
Um das Ganze noch abzurunden, trinkt eure Lieblingsspirituose aus einem typischen Gin-Glas oder aus einem großen, bauchigen Glas. Rotweingläser eignen sich auch gut. So könnt ihr das Aufeinandertreffen von Gin und euren Geschmacksknospen perfekt genießen.

Fakt 5: Es gibt über 1000 Gin-Sorten weltweit?
Das ist nur eine grobe Schätzung, denn genau weiß man es nicht. 

Fakt 6: Die beste Gin-Sorte hängt von einem selbst ab
Wie bekannt sind Geschmäcker ja verschieden, daher ist die beste Gin-Sorte, die, die jeder und jedem selbst am besten schmeckt. Einen „besten Gin“ gibt es daher nicht. Auf Qualität sollte man natürlich achten, doch ansonsten heißt es einfach seinen Gin-Vorlieben zu folgen.

Fakt 7: 4cl für 88 Euro
Der teuerste Gin kostet 88 Euro und das für gerade mal 4cl-ganz schön happig. Dabei handelt es sich um eine limitierte Ausgabe des Adler Berlin Gin mit handgepflückten Botanicals (Pflanzengruppen, die im Gin vorkommen:Kräuter & Blätter, Samen & Hülsenfrüchte, Wurzeln & Rinden sowie Beeren & Früchte).
In einer Berliner Porzellan Manufaktur wurde eigens eine Flasche für diesen Gin hergestellt, das macht ihn noch besonderer. Weltweit gibt es nur 500 Flaschen.

Fakt 8: Gin - eine holländische Erfindung
Viele glauben, dass Gin eine britische Erfindung ist, dies ist nicht der Fall. Anfang des 17. Jahrhunderts brachten holländische Soldaten den Genever nach England. Dort wurde er bereits nach kurzer Zeit ein beliebtes alkoholisches Getränk.

Fakt 9: Berühmte Gin-Regionen
Gin wird weltweit hergestellt, jedoch gilt England als Vorreiter bei der Destillation. Als Lieblingsgetränk der britischen Queen Mum brachte man den Wacholderschnaps lange Zeit vor allem mit dem britischen Königshaus in Verbindung. Der englische Gin ist stark, wacholderlastig und ohne viele Botanicals. In Spanien destillieren sie eher lieblich, mediterran, süß und in Frankreich blumig, frisch und mit viel Zitrone. Hier bei uns in Österreich werden vor allem viele heimische Botanicals verwendet, was den Charakter unseres Landes wiedergeben soll.

Fakt 10: Auf den Philippinen fließt der Gin
Da kommt man nicht so einfach drauf… Der meiste Gin wird auf den Philippinen getrunken.
Mehr als jede dritte weltweit verkaufte Flasche wird dort ge- bzw. verkauft.
Die lokale Marke "Ginebra San Miguel" ist der meistverkaufte Gin der Welt und bei uns so gut wie nicht bekannt.

Fakt 11: Gin als Mücken-Schutz
Gin-Tonic-TrinkerInnen werden seltener von Mücken gestochen, denn angeblich schrecken Wacholderöle und Chinindie Plagegeister ab. Die kommende Mückensaison bietet sich doch schon mal perfekt zum Überprüfen an.

Fakt 12: Gin – das Beautywunder
Man hört und liest es immer wieder mal, doch stimmt es wirklich? Gin als Beautywunder, Detoxgeheimtipp und Altersprophylaxe? Dem Gin wird nachgesagt, dass er durch seine hohen Wacholder- und Korianderanteile die Nierenfunktion anregt und somit Schadstoffe schneller aus dem Körper spült.
Aufgrund der Menge an Antioxidantien sollen freie Radikale neutralisiert und so der Hautalterung vorgebeugt werden. Auch der kalorienarme Genuss ist ein erwähnenswerter Vorteil. Also könnte man doch fast sagen, man tut nicht nur der Seele und dem Geist etwas Gutes, sondern auch dem Körper-zumindest beim achtsamen Genuss! 

Mit diesen Fakts könnt ihr auf jeden Fall bei Euren Familien und Freunden punkten und vielleicht sind auch die ein oder anderen neugierig und dadurch auf den Gin gekommen!

Latschinger Stoaberg DRY GIN

Anton Nothegger | Manfred Wörgötter
Au 17 | 6393 St. Ulrich am Pillersee
E-Mail-Adresse: info@latschinger.at
Telefonnummer: +43 699 1722 1448
© 2024 Latschinger Stoaberg DRY GIN
userscartcrossmenu linkedin facebook pinterest youtube rss twitter instagram facebook-blank rss-blank linkedin-blank pinterest youtube twitter instagram